Gynäkologische Endokrinologie

Häufige gynäkologisch-endokrinologische Krankheitsbilder:

  • Zyklusstörung
  • Ausbleiben der Menstruation (Amenorrhoe)
  • Seltene Blutungen (Oligomenorrhoe)
  • Zu häufige Blutungen (Polymenorrhoe)
  • Unregelmäßige und zu starke Blutungen (Meno-/Metrorrhagie)

Hierzu bieten wir Ihnen eine Ursachenabklärung und symptomatische Therapie an.

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1. Androgenisierung/Hyperandrogenämie

Akne, Haarausfall und Hirsutismus sind häufig Folgen erhöhter männlicher Hormone (Androgene) im Blut oder einer vermehrten Hormonwirkung am Rezeptor. Mittels einer Hormondiagnostik klären wir mögliche Ursachen (PCO-Syndrom, Nebennierenerkrankung etc.) und leiten eine entsprechende Therapie ein.

2. PCOS – polyzystisches Ovarsyndrom

Das PCO-Syndrom ist die häufigste Hormonstörung von Frauen im gebärfähigen Alter. Es geht mit Zyklusstörungen, Androgenisierungserscheinungen und unerfülltem Kinderwunsch einher. Zusätzlich werden häufig Stoffwechselveränderungen festgestellt.
Wir bieten Ihnen je nach Lebenssituation eine gezielte Abklärung und Therapie an.

Weiterführende Links:

Video: Wie Medikamente und Ernährung helfen
(Stand: 17.08.2020; PD Dr. Segerer)

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Artikel: Unerfüllter Kinderwunsch? Das PCO-Syndrom könnte der Grund sein
(Stand: 10.12.2020)

zum Artikel

3. PMS – prämenstruelles Syndrom

Im Rahmen eines PMS treten teilweise schwere, Lebensqualität-einschränkende, körperliche und psychische Symptome auf, die typischerweise zyklusabhängig sind. Wir veranlassen eine entsprechende Abklärung und vereinbaren eine symptomatische Therapie.

4. Prämature Ovarialinsuffizienz

In seltenen Fällen kommt es vor dem 40. Lebensjahr zum Nachlassen der Eierstückfunktion mit typischen Symptomen wie

  • Zyklusstörungen
  • Hitzewallungen
  • Depressionen
  • Leistungsabfall.

Wir veranlassen eine umfangreiche Abklärung und leiten eine Hormontherapie ein.

5. Kontrazeptionsberatung

Im Falle von vorliegenden Vorerkrankungen kann ein individualisiertes Vorgehen hinsichtlich kontrazeptiver Maßnahmen notwendig sein. Hierzu bieten wir Ihnen eine persönliche Beratung und Verordnung an.

6. Wechseljahresbeschwerden

Bereits ab dem 40. Lebensjahr kann es zu einem Nachlassen der Hormonproduktion in den Eierstöcken kommen; dies kann zu Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressiven Verstimmungen, Knochen- und Gelenkschmerzen, Herzrasen uns Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen.

Wir bieten eine umfangreiche individualisierte, risikoadaptierte Beratung hinsichtlich einer Hormontherapie an.

Transgender/Transsexualität

Seit über 20 Jahren haben wir Erfahrungen mit der Diagnostik und Therapie bei Patientinnen und Patienten mit Geschlechtsinkongruenz (Trangender/Transsexualität). Die Diagnostik umfasst ein endokrinologisches Basisprofil, das Risikoscreening und ggf. den Ausschluss einer Intersexualität. Mit Vorliegen eines Indikationsschreibens begleiten wir unsere Patientinnen und Patienten bei der gegengeschlechtlichen oder -angleichenden Hormontherapie.

Transmänner erhalten eine intramuskuläre oder transdermale (über die Haut) Testosterontherapie, ggf. in Kombination mit Gestagenen oder GnRH-Agonisten.

Transfrauen werden ausschließlich oral oder transdermal mit Östradiol therapiert, meist in Kombination mit einer antiandrogenen („gegen die männlichen Hormone gerichteten“) Substanz.

Während dieser Therapie erfolgen insbesondere zu Beginn regelmäßige Kontrollen der relevanten Laborparameter (Blutbild, Leberwerten, Sexualhormone etc.) sowie ärztliche Vorstellungen.

Prof. Dr. med. Christoph Dorn ermöglicht zeitnahe Termine. Weiterführende Indikationsschreiben zur angleichenden operativen Intervention oder bürokratischen Schritten werden ausgestellt. Es besteht eine Kooperation mit Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen und Psychiater*innen.